Stallbrand in Poigenberg
Gestern Abend musste die Feuerwehr Pastetten zu einem verheerenden Brand in Poigenberg ausrücken, der als einer der Schlimmsten in der Geschichte der Gemeinde und der Feuerwehr eingehen wird. Bereits von Weitem konnte man das brennende, lange landwirtschaftliche Gebäude neben der Poigenberger Kirche sehen. Schon sehr früh wurden weitere Einsatzkräfte aus dem Landkreis Erding und dem Nachbarlandkreis nach alarmiert.
Im Kuhstall waren etwa 180 Tiere untergebracht, die nach aktuellem Stand alle gerettet werden konnten. Das benötigte Löschwasser wurde über die Hydranten in Poigenberg und der Schwillach bereitgestellt. Zusätzlich wurde ein Pendelbetrieb zwischen dem Gewerbegebiet Harthofen eingerichtet, um eine kontinuierliche Versorgung mit Wasser zu gewährleisten.
Die Feuerwehren waren die gesamte Nacht im Einsatz und sind immer noch dabei. Das noch lagernde Stroh im Dachstuhl wird mit Baggern entfernt und muss auch immer wieder gelöscht oder gekühlt werden, um ein erneutes Auflodern des Feuers zu verhindern. Vermutlich werden sie noch einige Stunden oder die ganze Nacht vor Ort sein und Brandwache halten. Die genaue Brandursache im Dachstuhl des Gebäudes ist bisher nicht bekannt, die Ermittlungen dazu laufen schon.
Ein vergleichbarer Einsatz dieser Größenordnung ist uns in der Gemeinde Pastetten bisher nicht bekannt.